Dein Immunsystem. Es macht dich stark oder es macht die schwach.
Diese Zeit fordert viel von uns. Körper und Geist sind auf das höchste belastet.
Da kommt ständig etwas auf uns zu, was sehr gefährlich für uns sein kann! Was tun? Ergeben, kämpfen oder mittels unserer wichtigsten Immunsystemrelevanz-Kräfte eine starke Verteidigungsanlage aufbauen?
Gesundheit, sei mit uns. Krankheit, weiche von mir!
Gibt es einen überragenden Grund, warum wir uns mit dem Immunsystem beschäftigen sollten? Die Faszination liegt in der Vielfalt der Faktoren, welche unser stärkstes Abwehrsystem zur Höchstform bringen kann. Anders gesagt, was es benötigt, damit wir Angreifern nicht schutzlos ausgeliefert sind. Die Stärksten bleiben. So schreibt das Tierreich seine täglichen Über-Lebensgeschichten, doch auch hier gilt, gut ausgestattet, gut vorbereitet, Körper und Geist gut trainiert, schafft dafür die beste Voraussetzung.
„Homo sapiens.
Ist dein Immunsystem am Boden, hilf dir selbst!“
Die innere, „dumme“ Angst schwächt diese Kräfte. Als evolutionär ent-wickelte Reaktion unseres Organismus aktiviert sie eine Überlebensstrategie. Doch andauernde Angstgefühle treten permanent unser Unruhepedal voll durch. Unserem Immunsystem wird die Energie rationiert, die woanders vermeintlich besser zum Einsatz
kommt. Es leidet Höllenqualen, weil es nur mit verminderter Leistung aktiv sein darf.
Fatica, streitu, manaʻo kaumaha, accentus oder einfach Stress, in welcher Sprache auch immer! Das böse Wort verschafft uns unglaubliche Zusatzenergie in außergewöhnlichen Situationen. Das kennt fast jeder. Doch Stress kann uns auch dauerhaft ernsthaft krank machen.
Er ist schon da, oder er macht sich gerade auf den Weg.
Bedrohlicher Stress durch negative Gefühle, „dunkle“ Szenarien bei sich selbst und im Umfeld, Unsicherheit und man-gelnde Zuversicht schadet uns – unserem Körper-Geist-System – akut und leider oftmals auch chronisch. Wir
fühlen uns elend, verwirrt, traurig oder kraftlos – spüren unseren Körper nicht mehr, leben „kopflastig“, können unsere Gedanken nicht zur Ruhe bringen. Unser Immunsystem ist angegriffen, unser Körper wehrt sich, reagiert.
Schwierige Situationen sind normal, alltäglich. Wie wir damit umgehen, präventiv oder situativ, das liegt ausschließlich an uns. Das „für mich Richtige“ tun, ohne in Aktionismus zu verfallen, hilft Entscheidungsklarheit zu bewahren und den passenden „Um-gang“ zu finden. Damit es mir auch mental gut geht, Zuversicht dominiert, müssen wir mit unseren Gedanken „arbeiten“, unseren Körper richtig versorgen und in der Ruhe bleiben bzw. diese herstellen. Das neue COOL ist ruhig und gelassen bleiben, Stärken aufbauen, Stress abbauen.
Das klingt doch wundervoll heroisch, doch im Grunde bleibt es so simpel. Wir tragen alle Voraussetzungen in uns, was uns fehlt, können wir fast immer von außen hinzufügen … oder es eben unterlassen.
Gedankenarbeiter und Körperarbeiter sein!
Körper und Geist als untrennbare Verbindung gilt es als Team richtig in Szene zu setzen. Denn beides funktioniert nur zusammen. Die über Gedanken ausgeschüttete Körper-chemie reguliert und stimuliert uns. Genau wie der ewig sprudelnde Gedankenstrom in unserem Kopf, der BlaBla – der Antreiber, Stressmacher, „Plagegeist“ … aber auch Helfer in der Not. Als wenn das nicht schon genug wäre, so flüchten unsere Gedanken oft in die Vergangenheit und die
Zukunft, wir können uns Schwächen oder Verschlechterungen wunderbar einreden oder holen uns negative Gefühle aus schwierigen, vergangen Zeiten in die Gegenwart zurück. Beides steht einem Stärkungs- bzw. Vorsorgeprozess massiv im Weg. Die – leider so normale, alltägliche Gedankenflucht nennen wir:
„die Entführung des Bewusstseins“.
Kümmern wir uns – verdammt noch mal – um uns!
Denken Sie jetzt vielleicht, dies wäre egoistisch?
Nein. Es wäre schon fast altruistisch.
Denken wir mal darüber nach!
