Auf dem Weg ins Reich der Superkräfte
Ein Superkräfte-Buch lesen, ein Intensivtraining absolvieren, Superpowers studieren bis zum Abschluss oder vorzeitigem Abbruch, dies alles reicht nicht aus. Als Film sicher ein persönlicher Blockbuster! Alles beansprucht weit mehr als nur dem Herzen zu folgen. Ein Kraftakt steht vor denen, die sich in Position, ihre Wunschposition bringen möchten. Mit jedem Schritt der ernsthaft gegangen wird, verändert sich auch die Persönlichkeit des Leaders, nehmen exponentiell auch die Superkräfte zu. Führungs-persönlichkeiten oder -Gruppen statten sich sehr gezielt mit Superkräften aus. Doch stellen diese für jeden Machtwilligen zu Beginn nur Werkzeuge dar, die beherrscht werden müssen. Fehler im Mindset können in der Anwendung katastrophale Folgen haben. Die Botschaften die Superkräfte-Inhaber in Bild und Wort aussenden, sie wirken gewaltig: Verwirrung sorgt für Unklarheit, Angst für Unsicherheit. Die Welt der Superkräfte-Inhaber scheint nur bunt. Die der Zielgruppe verabreichte Droge lässt vor deren geistigem Auge begeisternde Farbspiele entstehen. Bald verschwinden sie. Dann gilt es sie aufzufrischen, damit das Leben für die Zielgruppe glücklich und erträglich bleibt. Unterhaltend – ohne Zweifel an der Führung. Ein Ende der Nadel scheint ausgeschlossen. Sie schwächen die Zielgruppe und sorgen irgendwann für kollektive Zuneigung. Superkräfte scheinen unerschöpflich, so wie das Vertrauen der Leader in ihre eigene mentale Stabilität und Härte. Ein Kraftakt. Glaubt jemand, es gestaltet sich einfach, Superkräfte zu lernen und sie dann erfolgreich anzuwenden? Ihr Einsatz setzt ein fokussiertes Training voraus. Mit einem unkontrollierten oder stümperhafter Agieren gefährdet man sich und vor allem andere. Ich möchte es noch einmal wiederholen, Macht falsch eingesetzt kann Märkte, ganze Branchen zum Einsturz bringen, vielleicht Systeme und damit auch Volkswirtschaften. Wir kennen die vielen Krisen, wie auch immer die Auslöser zu bewerten sind.
Hochkonzentrierte Intelligenz steuert die Markmacht, plant über Jahrzehnte hinweg und trifft immer wieder flexibel neue Entscheidungen setzt auf Innovation oder nutzt diese in aller Tiefe. Denken wir an KI, Bots oder die reichen Chancen der Quantenphysik.
Wer das nicht will! Abwehrhaltung schafft Freiheit. Wer Superkräfte kennt, der kann sich vor Marktmacht schützen, bleibt wenig manipulierbar, indem er sein Wissen in bewusste Stärke transformiert. Leben in der Ungewissheit, leicht beeinflussbar sein, schädigt Psyche und Immunsystem. Ängste finden in unklaren Zeiten reichlich Platz für ihr böses Treiben. Superkräfte-Resilienz hilft immer. Spielen wir also das Spiel oder unser Spiel im großen Spiel. Setzen wir auf intelligente Spielzüge oder durchschauen die des Gegners. Setzen wir Trefferhärte und Nehmerqualitäten entgegen. Kontern wir die gegnerische Einstellung mit „ich bin vorbereitet“.
Bist du Leader oder willst es werden, dann setzt du Superkräfte zum Marktgewinn- und Marktmachterhalt ein. Bist du es nicht, dann nimmst du dich durch Wissen und antrainierte Resilienz aus diesem Spiel. Der Starke arbeitet lieber gegen den Schwachen, da die Erfolgsaussicht am größten ist. Starke Gegner leben ungefährlicher, werden in Ruhe gelassen, vielleicht sogar geschätzt. Manchmal als Mitspieler umworben. Für beide Parteien bleibt es ein Kraftakt. Aber ein lohnender.
Die großen Bilder, Szenarien und dazugehörige Strategien, bis ins Detail vorgedacht, bestimmen die Kommunikationsrealität der Anführer. Markt-mächtige, Leader, die modernen Eroberer beherrschen mit ihrem Team Märkte. Sie diktieren direkt oder über Mittelsmänner die MachtSpielRegeln. Machtspiele sind an der Tagesordnung, die MachtSpielzeuge vielfältige, durchtrainierte Superkräfte. Gleichgültig um welche Macht-Märkte es sich handelt, sei es probiotischer Joghurt, Einbauküchen, Lebensmittel, Wasser, Derivate, Cocktailtomaten oder Staatsformen, es wird gespielt. Nutzt man Superkräfte für das Unternehmen, die Unternehmung, für die Karriere oder den eigenen Schutzschirm, erhöhen sich die Erfolgschancen um das Vielfache. Es geht immer um verteidigen / schützen, durchschauen / entschlüsseln, reagieren / sich einstellen, mitreden können, ruhig, gelassen bleiben / souverän. Klar im Kopf sein, mental stabil, Energie (be)wahrend. Oh ja, wie (fast) immer kann jeder selbst entscheiden, ob er sich mit Superkräften beschäftigt, ausschließlich seiner Intuition vertraut oder sich treiben lässt wie ein Blatt im Orkan. In der Hoffnung, er befindet sich danach noch am gleichen Ort, in der gleichen Lage und …. Wir wissen alle, die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber sie stirbt.
24/7. Mit Superkräften wären alle Gegner besiegbar. Oder beherrschbar, wie wir es wollen. Setzt man sie richtig ein, macht keine Fehler, bleibt man fast unbesiegbar, Herrscher. Spielt der Gegner das Spiel mit den Super-kräften besser – oder bewusst oder unbewusst anders -, kann oder könnte die Macht verloren gehen. Jeder der sich an die Superkräfte wagt, der sollte sich bewusst sein, dass sie auch die Gegner, Wettbewerber richtig einsetzen können – so eine Bedrohung für die eigene Macht oder einen Mitbewerber um die freie Macht darstellen. Kluge Anführer beschäftigen in allen relevanten Positionen Beobachter. Sie aktualisieren fortlaufend den Lagebericht mit Empfehlungen bzw. weiteren Planspielen. Sie wissen, kleinste Veränderungen können über Erhalt oder Verlust entscheiden. Wir kennen alle die Börsenspiele, eine Nachricht, gleichgültig mit welchem Wahrheitswert, kann Unternehmen zerstören oder in unvorstellbare Höhen katapultieren. Erfolgreiche Machtzentralen beweisen täglich, 24/7, ihre Stärke. Immer den nächsten Zug besser sein. Instinkte nutzen, so wie es eigentlich nur Tiere können. Bewusst sein, dass ein unbekannter Gegner auf der Spielfläche erscheinen könnte. Marktmacht, jederzeit hellwach, schläft nie. Wem die Augen zufallen, der könnte ganz plötzlich den heißen Atem des Wettbewerbers im Nacken spüren. Der folgende Biss wäre wohl das Ende.
Folg. Wer die Superkräfte nicht kennt und damit auch nicht beherrscht, der wird seinen Feinden unterlegen sein, den Konsumenten nicht gewinnen, das Volk nicht auf seine Seite bringen. Die Kenntnis über die Waffen des Feindes, ermöglicht es, sich darauf einzustellen, eine Reaktion oder zumindest das geschickte Ausweichen. Das Wissen über die Eigen-schaften deines Volkes, der Realtime-Datenpool, schaltet die Superkräfte scharf, macht den zielgenauen Einsatz ohne Streuverluste möglich. Die Masse unterliegt immer? Feinde würden sich in Bedrängnis verbünden, wäre der Sieg gefährdet. Aber soweit wird es nicht kommen. MarktSieger beherrschen Meinungen, Verhalten, Menschen – durch Veränderung, Kontrolle, Steuerung und das passende Wort oder Bild an der richtigen Stelle.
Erheben wir uns aus der Masse, dann werden wir oder bleiben wir Individuum, Subjekt nicht Objekt. Erheben im wahrsten Sinne des Wortes, erheben, aufstehen, es tun. Verharrende, Erstarrende verbleiben in der Masse, zugegeben in einem Gefühl dazuzugehören, Teil der großen Gemeinschaft zu sein. Doch leider mehr Objekt als Subjekt. Im Ergebnis besteht jederzeit für jeden die Option, sich für die eine oder die andere Seite zu entscheiden. Superkräfte helfen diese Entscheidung zu treffen. Erwäge ich den Beruf eines Bäckers zu erlernen, hilft mir ein Praktikum, welches beinhaltet, jeden Morgen um drei Uhr die Arbeit zu beginnen. Erwäge ich Lehrer zu werden, sollte ich wissen, wie schwierig Schüler sein können. Erwäge ich TopManager, gar Leader zu werden, sollte ich mich prüfen – ob meine Stressresistenz, mein Weitblick und mein niedriges Empathie-Level dafür ausreichen würden. Oh ja, Leader treffen MarktMacht-Entscheidungen von großer Tragweite, die Menschen und ihre Existenzen, ihre Gesundheit, ihr Leben beeinflussen können. Nicht immer in eine schöne Richtung. Erwägt man, sich in führender Position im Staatssystem zu bewegen, dann sollte man wissen, dass nur wenige, besondere Köpfe tatsächlich entscheiden, alle anderen das Wasser tragen. Jede Entscheidung gilt. Man lebt mit ihr. Drum prüfe, wer sich ewig bindet, gilt nicht mehr. Es gibt immer Auswege. Nur wir sollten wissen, der Einsatz von Superkräften, unsere Handlung und die damit verbundene Erfahrung hinterlässt tiefe Spüren in unserem Gehirn. Diese bleiben meist ein Leben lang. Klingt das alles sehr pessimistisch?
Das sollte es nicht. Superkräfte sind IN JEDER BEZIEHUNG hilfreich. Und ich bin ein von Grund auf optimistischer, ja zuversichtlicher Mensch, da ich es weiß …. und damit vorbereitet bin.
Ihre Fans auf Droge. Sie titulieren sie Markentreue, Stammkunden, vielleicht auch mal Abtrünnige, Andersdenkende oder Freigeister. Die Fans der Leader jedoch sind immer treue Anhänger. Sie leben abhängig – Fans auf Droge. Die MarktMächtigen selbst verkörpern diese Droge. Diese unbedingte Anhängerschaft bzw. Anhängigenschaft denkt nie Böses oder vermutet Intrige, niemals. Zweifel existieren nicht. Sie werden das Machtzentrum als Headquarter aller Aktivität bedingungslos unterstützen, folgen, dessen Meinung vertreten und verteidigen, die Feinde bekämpfen, den Ruf schützen, die Reihen vergrößern – alles für und an die MarktMachthaber, die Superkräfte-Inhaber, geben. Ohne Rücksicht … auf sich selbst. Fußballer werden zu Göttern, der Verein zur großen Liebe, die über allem steht. Bedingungsloser Einsatz, Opfergaben bis zum letzten Hemd. Das WIR ist größer.
Markeninhaber sind mächtig. Marken sind Macht. Marken-liebende das bis ins Tiefste überzeugte Markenvolk. Macht, der Stoff aus dem die Träume sind.
Haben wir bitte keine Angst. Die Frage „Wie geht es dir“ würde temporär ersetzt durch die Formulierung Wie ist die Lage?. Was damals als lässige Smalltalk-Eröffnung verwendet wurde, mutiert in diesem Jahrzehnt zur angstgeschwängerten Frage nach dem aktuellen Unsicherheitsstatus. Es gilt sie tatsächlich täglich, fast stündlich neu zu stellen, denn mit den besonderen Gesamtlagen verändert sich die persönliche Situation in rasanter Geschwindigkeit. Durch neue Angebote, Produkte oder Regeln, oder gar Nachrichten, die schon mal die Stimmung um 180 Grad drehen können – da sie sich selbst gerade um 180 Grad gedreht haben.
Lage? Dieses eine Wort beinhaltet eine der wichtigsten Macht-Fragen überhaupt. Wie wirken die aktuellen Strategien, die Taktik, die Umsetzung? Ist alles im Plan oder derselbe gefährdet? Alles im Griff?
Alles unter Kontrolle. Alles auf Schiene oder konform? Prüfen wir doch mal unsere Lage. Wissen wir überhaupt, sind uns bewusst, völlig bewusst, in welcher Lage wir uns im Augenblick befinden? Der Job gesichert bis zur Rente, Kasse und Keller gut gefüllt? Gesundheit easy, Beziehung ok? Kinder aus dem Haus, das nicht mehr der Bank, sondern schon mir, noch mir gehört? Macht Eigentum die Lagefrage opportun? Schon wären alle konsum-orientierten und Sozialumfeldfragen zur Zufriedenheit beantwortet.
Doch wie steht es mit den eigenen Superkräften? Vorhanden und bisher ausreichend? Zukunftssicher und nachhaltig? Machen wir uns doch nichts vor. Die Anforderungen steigen, die Erwartungen mit, und das Macht-einfühlungsvermögen entscheidet zukünftig über dabei sein oder eben nicht. Kapital allein wird nicht reichen, um sich bequem zurücklehnen zu können. Klingt brutal, oder … real? Die Superpowers dienen dem Erreichen von Superzielen. Nur die wahren Könner beherrschen alle Werkzeuge. Wir könnten von ihnen lernen, wollten wir die aus unserem tiefsten Herzen – für was auch immer wir sie einsetzten.
Ist die Welt wirklich bunt? In bunten Bildern mit Sprechblasen geizen Comic-Helden in futuristischen Kostümen nicht mit ihren Superkräften. Selbstverständlich kämpfen die Superhelden stets für die gute Sache, am Ende fast immer siegreich gegen die Verkörperung des Bösen, die geliebten, gehassten, bewunderten, verdammten Bösewichte. Leider befinden wir uns nicht im Comic oder im Kino-Blockbuster. Nur eine Frage bleibt. Wer gewinnt den Kampf zwischen Gut und Böse. Siegreich sein ohne Superkräfte, unmöglich. Oder vielleicht existieren Gut und Böse in Wahrheit nicht. Das wäre unglaublich!
Bitte jetzt kurz die Augen schließen und in sich gehen. Wer noch an den Weihnachtsmann glaubt, bitte nicht weiterlesen. Die Akteure. König, Königin, Türme, Springer und Bauern. Wer spielt mit? Im Vorspann eines Filmes erfährt der Zuschauer Schauspielrolle und den echten Namen der wichtigsten Propagandisten. Ein passendes Wort, geht es doch sehr um Meinungsbildung. Bühne frei für die wichtigsten Player.
Das Publikum wartet schon ganz ungeduldig. In diesem Duell um Markt, Meinung, Macht, Sales und Anteile treten sich gegenüber, der Mächtige und der Unmächtige, der Marktmächtige und die Anhänger, die Zielgruppe.
Der Mächtige. Da so viele Bezeichnungen für diese besonderen Personen kursieren, möchte ich sie in diesem Buch auch nicht auf eine Bezeichnung reduzieren. Also sprechen wir von dem Leader, dem Marktmächtigen, dem Anführer, dem Superkräfte-Inhaber, der Marktmachtmächtigen oder dem Agierenden, dem Macher, dem Täter. Mit seinen Teams, Experten, Helfern, seinem Management, seinen Funktionären oder Strukturen bestimmt er oder sie das Marktuniversum, Konzerne, Organisationen, Systeme. Die anderen, die meist unmächtigen tragen die Bezeichnung, Menschen, Zielgruppe, Zielpersonen, Masse, Volk, Fans, Anhänger, Gefolgschaft, einige Male auch Gegner oder Widersacher. Der eine verfolgt seine Ziele. Der andere folgt ihnen.
Wie in jeder unklaren Situation gilt es erst einmal die Lage zu checken, zu begreifen, was gespielt wird. In welcher Lage also befinden sich die Player. Wer im Spiel ist Figur, wer bestimmt die Züge?
